Die interdisziplinäre Arbeit setzt sich mit den institutionellen Strukturen und administrativen Prozessen der Universität für Angewandte Kunst auseinander. Das gesamte Studium von Michael F. Plessl sowie seine Arbeit am Diplom werden anhand von Dokumenten und Korrespondenz dargestellt und in Form einer Publikation und Installation nachvollziehbar gemacht. Die Ästhetik folgt bewusst der Konzeptkunst, wo sich das dem Grafikdesign eigene Interesse an der Darstellung von Information und Kunst treffen. Die rahmende Performance verbindet die Orte, an denen die Arbeit entstand und zu sehen ist – die Universität und ihr Archiv.
Die Verschränkung zweier Studiengänge in einem Diplom kreiert ein Ereignis, welches zuvor undenkbar war. Die Arbeit kann somit als Versuch der Eröffnung neuer Möglichkeiten verstanden werden – nämlich eine Abschlussarbeit für mehrere Studiengänge an dieser Universität zu etablieren.





