Die Filminstallation verhandelt Landschaften als Räume des Erinnerns, des Sichtbaren und Unsichtbaren, als Orte fragmentarischer Spuren, die von Verdrängung und Vergessen gezeichnet sind. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit den Überresten des ehemaligen Zwangsarbeiter:innenlagers in Roggendorf und Groß-Reipersdorf – zugewachsene Bahntrassen, überwucherte Fundamente, von späteren Nutzungen zeugende Relikte. Die Aufzeichnungen legen diese Spuren frei, überlagern Bilder der Landschaft und von Gebautem mit Erzähltem und Erinnertem. Erinnerung wird als Prozess sichtbar, als ein Gefüge aus Erzählungen, Leerstellen und Schweigen.



