Präsenz, Absenz, Kontingenz in Choreographie und Performance
Befragt werden – mit konkreten Beispielen im Hinblick auf die internationale zeitgenössische Performancepraxis – die Möglichkeiten, einer spektakulären Gegenwart des Allzu-Sichtbaren choreographische Strategien des Entzugs kritisch entgegenzusetzen. Angewendet wird dabei ein erweiterter Choreographie-Begriff.
Dergestalt adressiert die differenzierte (auch multimediale) performative Praxis das Paradox präsenter Absenz sowie die subversive Handlungsfähigkeit eines ‚I would prefer not to’. Darin manifestiert sich auch das Denken der Kontingenz: als mehr als eine und zugleich keine Option mehr, als Interesse für nichtgegebene Optionen.
Es gilt, unterschiedlichste choreographische Modi markierter Vakanz und deren ästhetisch-politisches Imaginationspotenzial zu erforschen.
Termine: jeden Montag 10.00 – 13.00h am Paulusplatz
Prüfungsmodalitäten: Mitarbeit während der LV sowie Referat oder künstlerische Skizze zum Thema der LV
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Bild: Meg Stuart, Until our hearts stop. Foto Iris Janke