Reisen
„Alle Orte an der Donau möchte ich besuchen, um zu sehen, was sie verbindet und was nicht.“, ist die Grundidee welcher ich folge.
Ich kann sehen, was ich kenne.
Merkmale von Landschaften veranlassen mich sie mit anderen zu vergleichen. Es interessiert mich wie viele Dinge sich gleichen, bis sie in der Wahrnehmung kippen und ungleich werden, anders erscheinen.
Beim Reisen kann ich die Eigenarten der Gegenden gut beobachten. Ich kann Identitätskonstruktionen anstellen.
Das „in Bewegung bleiben“, vor und nach Standpunkten ist sinnvoll um die Szenarien vorbeiziehen zu lassen, um sie wiederum zu betrachten.
Füße, Rollen, Fahrräder, Pferde, Wägen, Autos, Busse, Züge, Flugzeuge, Schiffe brachten mich auf Wegen zu Orten.
Das Verweilen an den Orten ist die Grundlage zur Aufnahme ihrer Stimmung.
Eine Zeitspanne in der die Reise begangen wird ist ihr Rahmen: gewisse Momente werden ausgewählt und von der jeweils aktuellen Jahreszeit beeinflusst.
In der Fremde werden alltägliche Nutzungen von Geräten und Rituale in Frage gestellt da sie mit erhöhter Aufmerksamkeit durchgeführt werden müssen.
Fotos: Anna Doppler