Worst Fear, best Fantasy

Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Kurses soll ein öffentlicher Raum bestimmt werden, der als Bühne für performative Interventionen und individuelle Projekte dient, um in einen Dialog mit der Öffentlichkeit zu treten.

Eingeschriebene gesellschaftliche Regeln und soziale Normen eines Ortes und der sich darin bewegenden Menschen, sind immer auch ein Spiegel der Gesellschaftlichen Ordnung und bestehender Klassen- und Machtverhältnisse.

Bedingt durch die Pandemie, befindet sich auch die Bedeutung des Öffentlichen Raums in einem Ausnahmezustand. Neue Formen der Reglementierung und Überwachung, sind ebenso an der Tagesordnung, wie Aneignung und Umnutzung. Die Grenzen des Öffentlichen und des Privaten verschwimmen. Zusätzlich werden durch die Auswirkungen der Pandemie,

und des eingeschränkten Bewegungsraums soziale Blasen verstärkt und Problemstellen spürbarer denn je. Das zeigt sich nicht zuletzt auch im öffentlichen Raum, der für viele, neben dem Digitalen Raum, momentan eine der wenigen Schnittstellen zur Außenwelt ist.

Genau jene Schnittstellen, zwischen persönlichen und politischen Begehrlichkeiten und dem uns umgebenden gesellschaftlichen Konstrukt, gilt es in performativen Interventionen experimentell zu erforschen, wobei der Körper als Ausdrucksform, in seiner akut ambivalenten Stellung, von zentraler Rolle sein wird.

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Videostill: Anna Witt, 2 Kanal-HD Video, 20.10 min., 2018, Courtesy der Künstlerin und Galerie Tanja Wagner

Anna Witt
 

Paulusplatz 5, Seminarraum 2. Stock
1030 Wien

+ Treffen im öffentlichen Raum

Summer 2021